25Oktober
2016

Julian

Wir haben es geschafft!! UPS lieferte das Hinterrad und - oh Schreck - die Felge ist schmaler und die Nabe (bin mir nicht sicher, ob das so heißt) zu kurz! Da hat sich unser Verkäufer wohl ein bißchen vermessen gestern, es war ihm auch ziemlich peinlich! Zum Glück ließ sich das aus dem alten Rad aus-und umbauen. Die Bremse und die Schaltung mußten auch angepaßt werden, aber Karl hat's geschafft. Die 16 km haben wir erneut gut zurückgelegt und die restlichen 40 km nahezu ausschließlich bergauf, ebenso. Ein Großteil der Strecke führte durch den Statepark of Cuyamaca zum Lake Cuyamaca, ein Stausee der bereits 1888 angelegt wurde. Endlose ehemals bewaldete Berge reihen sich aneinander. Ehemals, da 2003 ein Feuer wütete, doch so nach und nach sprießen Büsche und Bäume wieder.  Die Landschaft ist wieder ganz anders, Berge, Farmen, Hochtäler, Kühe - wunderschön. Es war auch richtig warm und sonnig heute, selbst heute Abend in Julian. Es kühlte zwar auf ca12° ab, bei uns ist es auf 1300 m Ende Oktober viel kälter. Julian wurde um 1880 gegründet, als man Gold fand. Die Hauptstraße ist im Western Stil erhalten, mit boardwalk und den alten Läden mit ihren schönen Eingangstüren oder verzierten Metalldecken. Wir sind in der ebenfalls "Historic Lodge" und haben ein richtig schönes, mit alten Möbeln augestattetes Zimmer. Der ganze Ort hat was von einer Puppenstube. Anfang November beginnt hier der Weihnachtsmarkt, schade , daß wir dann nicht mehr hier sind.

wir müssen die Interstate 5 verlassen

 

Lake Cuyamaca

Anza Borrego Desert