24August
2016

Vancouver Tag 1

Ziemlich zeitig sassen wir dann auch beim Frühstück, Kaffee aus Pappbechern, Pappteller und Plastikgeschirr rundeten unseren morgendlichen Müllberg ab! Bagels, Rührei, Speck sowie Waffeln mit Marmelade stärkten uns für die sightsseing Tour duch Vancouver. Zuerst jedoch - die Stadt ist ein Traum für jeden Radfahrer, für einen aus Stuttgart sowieso. Radwege und Beschilderung soweit das Auge reicht, auch Vancouver ist hügelig, das Argument , daß  nur auf ebenen Strecken geradelt wird , gilt also nicht. So erreichten wir den "Mountain View cemetary" ohne Probleme, der seinem Namen alle Ehre macht. Wir hatten traumhaftes Wetter und einen traumhaften Blick auf Grouse Mountain, Mt. Baker, die ganze Stadt Vancouver und das sie umgebende Wasser. Noch schöner war die Aussicht vom Queen Elisabeth Park, der mit 151m höchsten Erhebung Vancouvers, siehe das Panoramabild oben. Ein schöne angelegter Park, der vergessen macht, daß hier mal Steinbruch war.

Wir radelten wieder hinab zu Granville Island, hier standen einst Fabriken, Sägemühlen, Industrie- anlagen. Bevor sie vollends verfielen, haben sich Künstler, Galerien, Kaffees, Brauerein, ein Gemüsemarkt sowie Restaurants angesiedelt. Heute war besonders viel los, da gleich 2 riesige Kreuzfahrtschiffe im Hafen lagen und Granville Island längst kein Geheimtipp mehr ist. Genausowenig wie die dampfbetriebene Uhr (siehe Photo), weltweit gibt es noch zwei Exemplare.Alle 15 Minuten ist genügend Dampf aufgestaut, um den Westminsterschlag zu pfeifen - zur Freude aller Touristen, die mit gezücktem Smartphon parat stehen(so wie wir auch natürlich). Rund um die Uhr breitet sich downtown mit der noch rudimentär erhaltenen Altstadt aus. Prachtvolle Häuser wechseln sich mit Fast-Ruinen ab, hat aber alles großen Charme. Kreuz und quer radelten wir zu unser warmshower Unterkunft, die sich zu unserer großen Freude in einer ebenerdigen Wohnung mit kleinem Garten befindet. Unsere Gastgeber haben uns mit einem köstlichen Abendessen und einem Bier gestärkt, nach einer netten Unterhaltung sind wir reif fürs Bett - der Zeitunterschied ist schon sehr groß.

Wir können noch einen Tag bei den Beiden bleiben und werden morgen erneut die Stadt erkunden sowie den Stanley-Park, Dave meinte, daß man sogar baden kann - ich werde es berichten....