25August
2016

Vancouver Tag 2

JOHN DEIGHTON

Kindertrockner nach dem Baden Canada Place Skyline

Heute haben wir uns den Stanley Park vorgenommen - außer uns noch weitere Touristen und Einheimische, die sich alle Räder gemietet haben und damit mehr oder weniger flott den Bike Path entlang radelten! Es hätte uns schon stutzig machen müssen, daß der Radweg nur in eine Richtung befahren werden darf. Stanley Park war die Heimat der Squamish Indianer bis 1885 die ersten Siedler ankamen. Heute kommen jährlich ca 8 Millionen Touristen in den Park. Die Lage ist aber auch phantastisch, auf einer Halbinsel, dicht bewaldet , mit kleinen Seen, 200 km Wanderwegen und Sandstränden. Wir sahen bereits die ersten Seehunde und standen selbst mit den Beinen im Pazifik!

Wunderbares Sommerwetter, wechselnde Aussichten auf die Berge oder die Skyline machten den Tag perfekt. Wir sahen uns die Totempfähle an, die dort einst vor den Häusern der Indianer standen.  Diese erzählen die Geschichte der Familien, berichten von mystischen Begebenheiten und zeigen wichtige Lebewesen, wie z. B. Frösche, welche die Verbindung zwischen Meer und Land darstellen, Wölfe, die die Klugheit symbolisieren oder Bären, die die Stärke verkörpern - kurz es war sehr sehenswert und interessant. Ebenso die Posen der Touristen vor den Totempfählen, was mir immer ein bißchen respektlos erscheint, so what!?

Am Spätnachmittag werden wir immer noch hundemüde - in Deutschland wäre Schlafenszeit, wir bekämpfen sie mit viel Kaffee  in einem Straßenkaffee. Am Abend sind wir nochmals durch Downtown geraldelt und sahen die Statue des  Gründers von Vancouvers - John "Gassy" Deighton. Er eröffnete 1867 einen Saloon , darauf hin siedelten sich weitere Etablissments an. An einem launigen Nachmittag beschlossen dann die ersten Bewohner diese Ansammlung von Hütten nach dem Kapitän John Vancouver zu benennen.

Jetzt sitze ich im Garten unsere Gastleute und lasse den lauen Sommerabend (mit Pilsner Craft Beer) ausklingen.